Das Frühjahr ist im Vereinsleben die Zeit der Jahreshauptversammlungen und so kam Anfang April eine treue Schar von Vereinsmitgliedern des FTV 1905 zusammen, um Aktuelles zu erfahren und bei wichtigen Entscheidungen mitzuwirken.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Walter Achtelik, dem Totengedenken und der Erledigung vorgeschriebener Regularien stand die Ehrung der diesjährigen Jubilare auf dem Programm:
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Michael Heinrich geehrt, der seit vielen Jahren als Fachwart und Übungsleiter im Bereich Kinderturnen für den Verein tätig ist. Ebenfalls auf 25-jährige Mitgliedschaft blicken Elisabeth Ross und Julian Mues. Bereits 50 Jahre Vereinszugehörigkeit zählen Aline Fahrenholz, Edelgard Hirzmann und Ehrenmitglied Emil Reyermann, der viele Jahre als Sportbeauftragter und Übungsleiter bei der Leichtathletik und den „Jedermännern“ aktiv war. Mit 60 Jahren Vereinsmitgliedschaft führt Ralf Stürmer die diesjährige Riege der Jubilare an. Ausdruck seiner großen Verbundenheit zum FTV ist auch die seit nunmehr 45 Jahren erfolgreich ausgeübte Tätigkeit als Übungsleiter beim Erwachsenenturnen und beim Volleyball. Den Abschluss der Ehrungen bildete die Würdigung der langjährigen, engagierten Mitarbeit unseres Ehrenmitgliedes Bärbel Michel. Bärbel wirkt viele Jahre als Frauenwartin und Fachwartin für Gesundheit und Fitness und übergibt jetzt diese Aufgaben in jüngere Hände.
Als Dankeschön erhielten die anwesenden Jubilare Blumen und Gutscheine.
Nicht an der Versammlung teilnehmen konnten leider unsere Jubilare Wolfgang Box (50 Jahre), Hans Schwarz, Joachim Genz, Marcus Wolff (40 Jahre), Sebastian Noack, Ulrike Thomas, Ella Hackenberg (25 Jahre).
Aus den nachfolgenden Berichten des Vorsitzenden, der Fachschaften und des Finanzvorstandes wurde deutlich, dass der FTV sowohl im Hinblick auf die Mitgliederentwicklung – aktuell ca. 1100 Sportlerinnen und Sportler -, eine ausgeglichene Finanzlage und auch mit dem Sportbetrieb zufrieden sein können – wenngleich, Übungsleiter werden immer gesucht.
Der umsichtige und verantwortungsvolle Umgang mit den Mitgliedsbeträgen und Fördergeldern spiegelte sich dann auch in der einstimmigen Entlastung des Vorstandes wider.
Aktivitäten des FTV außerhalb des regulären Sportbetriebs waren die Organisation der Himmelfahrtswanderung , die Teilnahme am Volleyballturnier in Arcen, der Auftritt bei ‚Fischeln Open‘, die Seniorenfahrt, die Mitwirkung beim 14. Krefelder Hospizlauf, beim ‚Active Weekend‘ und schließlich beim Tulpensonntagszug in Stahldorf. Der Dank galt hier den vielen Aktiven, die mit ihrem Engagement und ihrer Begeisterung diese Events erst möglich gemacht haben. Handelt es sich bei den aufgezählten Veranstaltungen schon eher um Klassiker im Vereinsleben, die neben anderen auch 2025 wieder auf dem Programm stehen, so wird es am 30.08.2025 auf dem Clemensplatz ein Bürgerfest geben, bei dem der FTV sein 120-jähriges und der Bürgerverein Fischeln sein 50-jähriges Bestehen gemeinsam feiern.
Um einem wichtigen Anliegen des Vorstandes, aber auch einer Vorgabe an die Sportvereine, nämlich der Verankerung des Schutzes von (vor allem) Kindern und Jugendlichen vor „sexueller und interpersoneller Gewalt“ wurde mit einem Vorschlag zur Änderung der Satzung Rechnung getragen, dem die Mitglieder einstimmig zustimmten. Ein weiterer Schritt auf diesem Weg war die gut besuchte Teilnahme der Übungsleitungen an einer dreiteiligen Präventionsschulung durch Diakonie und Polizei. Weitere Maßnahmen (u.a. Schutzkonzept, Führungszeugnis) sind geplant.
Auf der Tagesordnung der diesjährigen Jahreshauptversammlung standen auch wieder Neuwahlen. Dankenswerterweise haben sich alle aktuellen Amtsinhaber zur Wiederwahl gestellt. So wurden Walter Achtelik als 1. Vorsitzender, Gottfried Haas als 1. Geschäftsführer, Gerhard Ortmann als 1. Finanzvorstand und Anja Michels als 1. Sportvorstand bestätigt.
Bei der abschließenden Befragung der Mitglieder zu Kritik und Anregungen wurde die teilweise unzureichende Sicherung der Notausgänge in den Sporthallen während durchgeführter Sanierungsmaßnahmen bemängelt. Nach ca. drei Stunden konnte die konstruktiv und harmonisch verlaufende Versammlung geschlossen werden.